TIERGESTÜTZTE THERAPIEN MACHEN KINDERHERZEN GLÜCKLICH

Tiergestützte Therapien machen Kinderherzen glücklich

Tiergestützte Therapien können Kindern in vielerlei Hinsicht helfen und unterstützen. Bei Wahrnehmungsstörungen, Bewegungsproblemen, Gleichgewichtsstörungen, Entwicklungsverzögerungen oder Kommunikationsproblemen können der Umgang und der Kontakt mit Tieren erstaunliche Ergebnisse erzielen.

Besonders Pferde spielen eine wichtige Rolle in tiergestützten Therapien. Die Kinder lernen Verantwortung für ein Tier zu übernehmen – sie striegeln und pflegen das Pferd. Der Kontakt mit dem Tier ermöglicht ihnen vielfältige Erfahrungen. Fühlen, erkennen, streicheln, reiten, sich der Bewegung des Pferdes anpassen und Vertrauen zum Tier und zu sich selbst aufbauen – all das sind Elemente, die beim therapeutischen Reitunterricht zusammenkommen. Diese emotionalen Momente stärken das Selbstvertrauen der Kinder. Für Kinder mit besonderen Bedürfnissen kann dies einen großen Schritt nach vorne bedeuten.

Auch der heilpädagogische Aspekt darf nicht vernachlässigt werden. Therapeutisches Reiten kann Kinder mit körperlichen und Lernbehinderungen fördern und Kindern mit schweren chronischen Krankheiten Stärke verleihen. Beim Reiten werden alle Sinne aktiviert und die nonverbale Kommunikation mit dem Therapietier gefördert. Die Kinder lernen, dass auch Pferde unterschiedliche Charaktere haben und entwickeln schnell die Fähigkeit, damit umzugehen.

Das Ziel des therapeutischen Reitens ist es, die motorische und soziale Entwicklung der Kinder zu fördern. Sie lernen, sich auf das Pferd zu konzentrieren und mit ihm zu kooperieren. Dabei spielen Toleranz und Rücksichtnahme eine große Rolle. Die tiergestützte Therapie ermöglicht es den Kindern, neue Fähigkeiten zu entwickeln, Selbstvertrauen aufzubauen und sich auf ihre individuellen Stärken zu konzentrieren.